Am vergangenen Wochenende war die Vorstandschaft 1. Vorsitzender Thomas Bär und 2. Vorsitzender Johann Geisslinger, der BJV-Kreisgruppe Garmisch-Partenkirchen beim diesjährigen Landesjägertag in Bad Aibling vertreten – einer Veranstaltung, die nicht nur inhaltlich beeindruckte, sondern auch ein starkes Zeichen für Geschlossenheit und Dialogbereitschaft innerhalb des Bayerischen Jagdverbands setzte.
Nach Monaten angespannter Diskussionen und teils offener Differenzen innerhalb des BJV konnte der Landesjägertag 2025 dazu beitragen, Gräben zu überwinden und den Fokus wieder auf das gemeinsame Ziel zu richten: den Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer heimischen Wildtiere und ihrer Lebensräume. Die Atmosphäre war geprägt von konstruktivem Austausch, gegenseitigem Respekt und der klaren Bereitschaft, im Sinne der Jagd zusammenzustehen.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Redebeiträge von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sowie dem BJV-Präsidenten Ernst Weidenbusch. Beide Persönlichkeiten bewiesen eindrucksvoll, wie wichtig eine kritische Auseinandersetzung mit dem aktuellen forstlichen Gutachten ist. Deutlich wurde dabei, dass viele der darin enthaltenen Bewertungen die realen Gegebenheiten im Revier nicht ausreichend widerspiegeln – eine Erkenntnis, die bei zahlreichen Jägerinnen und Jägern für Zustimmung sorgte.
In diesem Zusammenhang richteten sowohl Aiwanger als auch Weidenbusch einen klaren Appell an das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Die dringend benötigte Reform des Bayerischen Jagdgesetzes darf nicht länger blockiert werden. Eine moderne, praxisnahe und wildtiergerechte Gesetzgebung ist unerlässlich, um den Herausforderungen der heutigen Zeit – vom Klimawandel bis hin zu gesellschaftlichen Veränderungen – wirksam zu begegnen.
Die Kreisgruppe Garmisch-Partenkirchen unterstützt diese Forderung mit Nachdruck und wird sich auch weiterhin mit Engagement und Fachverstand für eine zukunftsfähige Jagdpolitik einsetzen. Der Landesjägertag in Bad Aibling hat gezeigt, wie viel Potenzial in einer geeinten Jägerschaft liegt – dieses Momentum gilt es nun zu nutzen.
#Jagdistmehr
Euer Thomas Bär